Die nachträgliche Horizontalsperre (Mauertrockenlegung) ist eine Maßnahme, die das Aufsteigen und damit die Verbreitung der kapillaren Feuchtigkeit aus dem Fundament stoppt. Sie wird dort eingebaut, wo die alte Horizontalsperre beschädigt ist (bei jüngeren Gebäuden) oder überhaupt nicht vorhanden ist. Sehr alte Häuser verfügen meistens über keine Horizontalsperre.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Horizontalsperre einzubauen. Sollten Sie nähere Informationen haben wollen, können Sie hier nachlesen: Wikipedia – Horizontalsperre.
Zur Herstellung von Horizontalsperren nutzen wir das Injektionsverfahren.
Ziel des Injektionsverfahrens ist die optimale Tränkung des Wandquerschnittes mit Injektionsmittel, um so eine Unterbrechung des kapillaren Wassertransports innerhalb des Mauerwerks herzustellen. Die von uns eingesetzten Produkte sind mit einem WTA-Zertifikat ausgestattet und zugelassen.
Das Injektionsverfahren hat im Vergleich mit anderen Methoden einige Vorteile:
– einfache Ausführung und gute Arbeitsmöglichkeiten auch bei wenig Platz oder schwierigen Zugänglichkeit (Ecken, unterhalb Stiegen, usw.)
– kein Stemmen und Sägen, sondern es werden nur im Schadensbereich kleine Löcher zum Einsetzen der Injektionspacker gebohrt. So wird Lärm- und Staubbelästigung auf ein Minimum gesenkt.
– im Gegensatz zum mechanischen Verfahren: keine statische Probleme durch Setzungen, Rissbildungen o.ä.
… auch von außen das Injektionsmittel zwecks besserer Materialverteilung in das Mauerwerk eingebracht.
Zuerst wird Dichtschlemme auf das Mauerwerk aufgebracht, um Materialaustritt aus den Fugen zu verhindern.